Mittwoch, 20. April 2011

Gesellschaftsschichten in einer mittelalterlichen Stadt

Die Aufteilung der Bevölkerung in einer Stadt im Mittelalter kann in vier Schichten dargestellt werden.


Die Menschen in der obersten Schicht waren die Patrizier. Hierzu zählten Adlige und Geistliche, Stadtherren, Grundbesitzer und Fernhandelskaufleute.

Die normalen Bürger stellten die Mittelschicht dar. In dieser Schicht fanden Beamte, Handwerker, Ackerbürger und Krämer ihren Platz.

Die dritte Schicht waren Kleinhändler, Handwerksgesellen, Lehrlinge, Tagelöhner und Dienstleute. Diese Schicht wurde auch Unterschicht genannt.

Die vierte und niedrigste Schicht bestandaus sogenannten "unterständischen Gruppen" oder "Randgruppen". Hierzu gehörten Hausierer, Schausteller, Bettler und Leute unehelicher Herkunft.


Parallel zur Unterscheidung der Schichten, hatten die jeweiligen Dazugehörigen auch unterschiedliche Rechte und Lebensstandarde.



Quellen:
- C.C.Buchner Verlag - Das waren Zeiten 5, Bamberg 2009; S.78f
- http://www.deuframat.de/deuframat/images/2/2_2/malettke/abb1_gr.jpg